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Sonntag, 5. Dezember 2010

Bravo Kaisa! Erster Weltcupsieg!


Am Freitag gewann die finnische Biathletin Kaisa Mäkäräinen ihren ersten Weltcup. Sie schlug die gesamte Weltelite und gewann überlegen. Ich helfe seit einigen Monaten kaisa mit dem mentalen Training. Der Sieg ist die schönste Belohnung, die man sich als Coach vorstellen kann. Die mentale Kraft ist sehr wichtig im Biathlon, aber ohne die Superarbeit des finnischen Nationaltrainers Joe Obererlacher und des Trainings- und Wettkampfchefs des finnischen Biathlon-Verbandes Pelle Lindell, wäre dieser Erfolg niemals möglich gewesen. Wir glaubten alle an Kaisa, aber dass sich der Erfolg so schnell einstellen würde, kam doch etwas überraschend. Das grosse Ziel für das finnische Biathlon Team sind die olympischen Spiele in Sotschi 2014 und vor allem die Weltmeisterschaften zuhause in Finnland, in Kontiolahti 2015. Spätestens dann wollen wir zur absoluten Weltklasse gehören. Ich bin dankbar und stolz, dass ich auf dieser interessanten Reise als mental Trainer dabei sein darf. Es ist eine riesige Herausforderung das mentale Training für Biathleten zu planen und zu gestalten. Im Biathlon sind im höchsten Ausmasse Nerven aus Stahl gefragt. Man schiesst je fünf Schüsse mit einem Puls von ca. 170 Schlägen pro Minute. Damit nicht genug: einen Meter neben die stehen deine Konkurrenten, die einen zusätzlichen Stressfaktor ausmachen. Du weisst genau, dass du gleich gut und gleich schnell schiessen musst. Die gesamte Schiesszeit beträgt ca. 30 Sekunden. Während, vor und nach dieser halben Minute gilt es manchmal Dutzende von Gedanken zu bearbeiten. Ich werde in einem späteren Eintrag mehr auf die mentalen Faktoren im Biathlon eingehen.

Sonntag, 7. November 2010

Mit Optimismus und positiver Einstellung in die Zukunft


Alle wissen wie wichtig Optimismus, eine positive Einstellung und der Glaube an sich selbst sin dum Erfolg zu haben. Es spielt keine Rolle ob die sim Beruf, im Sport, in der Musik ode rim privaten Bereich sei. Ich durfte dies in den vergangenen Tagen am eigenen Leib erfahren. Ich war in meiner Funktion als menntaler Coach mit der Finnischen Biathlon Nationalmannschaft in Vuokatti in einem Trainingslager.
Es herrscht eine unglaubliche Aufbruchstimmung sowohl in der Damen- als auch Herrenmannschaft. Man sieht äusserst optimistisch in die Zukunft. Es gibt dafür verschiedene Ursachen: Erstens har der Finnische Biathlonverband in Pelle Lindell einen ausgewiesenen und sehr erfahrenen Trainings- und Wettkampchef. Er weiss genau was die Athleten brauchen um sich voll auf ihren Sport konzentrieren zu können. Er verfügt über ein unglaubliches Kontaktnetz im internationalen Skisport. Lindell ist es zu verdanken, dass es Finnland gelungen ist den international anerkannten Biathlonexperten Joe Oberlacherer aus Österreich als Cheftrainer für die Nationalmannschaft zu engagieren. Joe ist genau der richtige Mann für die finnischen Biathleten. Er wird sie zusammen mit seinem Team zu einer Weltklassenation machen. Der bescheidene Österreicher sties zwar erst vor wenigen Wochen zum Team aber spätestens in der Saison 2011/12 wird man seine Arbeit auf den Resultatlisten sehen. Joe arbeitet immer im Hintergrund aber er wird von einem enormen Erfolgswillen angetrieben.
Es gibt einen weiteren Faktor, der das Gefühl verstärkt, dass man in Zukunft mit den finnischen Biathleten rechnen muss. Im Jahre 2015 finden nämlich die Weltmeisterschaftenim eigenen Land im Biathlon verrückten Kontiolahti statt. Dort möchten die Finnen an der Weltspitze sein.
Biathlon ist eine der populärsten TV Sportarten und lockt besonders in Mitteleuropa und Schweden zehntausende von Fans an die Loipen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein bis dies auch in Finnland der Fall sein wird. Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich zu diesem Team gehören darf und auf der Reise an die WM im eigenen Lande 2015 mit diversen ”Zwischenlandungen”, unter anderem an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi, mit an Bord sein darf.

Sonntag, 19. September 2010

3200 km und hunderte von interessanten Menschen


Es ist schon wieder eine Weile her seit ich den Blog aufdatiert habe. Hier folgt ein kurzer Rapport über die letzten zehn Tage. Habe über 3200 km im Auto zurückgelegt und hunderte von interessanten Menschen getroffen. Ich kam zwar mit den meisten von ihnen nicht aktiv persönlich in Kontakt da sie als Zuhörer an meinen Referaten anwesend waren. Auf der anderen Seite war es mir vergönnt in den vergangenen Tagen ungefähr 50 Menschen näher kennen zu lernen. Mit 13 von diesen ca 50 Personen entwickelte sich sogar so etwas wie eine persönliche Beziehung. Es handelt sich dabei um die Teilnehmer meines drei tägigen ”Mit Rauchen aufhören” Seminars. Es ist eine schwierige aber gleichzeitig sehr schöne Aufgabe die ehemaligen Raucher während ihren drei ersten rauchfreien Tagen in deren ”neuen” Leben zu unterstützen. Die Gespräche sind sehr persönlich, gilt es doch eine Art von Trauerarbeit zu vollziehen um von den Zigaretten wegzukommen. Ausserdem hatte ich das Vergnügen für das Personal von verschiedenen Behindertenheimen und –werkstätten Arbeitsplatzgespräche zu leiten. Die Arbeit mit Behinderten liegt mir seit meiner Studienzeit in der Schweiz, als ich viel mit Behinderten arbeitete und teilweise Freunde fand, mit denen ich noch heute Kontakt habe, sehr am Herzen. In der vergangenen Woche machte ich auch einen Abstecher in das Mekka des finnischen Spitzensportes, nämlich an die Sportschule in Vuokatti. Ich führte dort persönliche mentale Trainings durch und hatte eine Sitzung mit der Leitung der finnischen Biathlon Nationalmannschaft betreffend einer Zusammenarbeit in der kommenden Saison 2010/11. Mehr darüber können Sie in Kürze auf diesem Blog lesen.