Sonntag, 10. Mai 2009

Unternehmen können viel von Spitzensportlern lernen


Gestern hielt ich zusammen mit den olympischen Silbermedaillengewinnerinnen im Rudern, Sanna Stén und Minna Nieminen (FIN) in Kokkola ein Referat über Arbeitsmotivation. Unternehmen und Organisationen können viel von Spitzenspotrlern lernen, wenn es um Arbeits- und Mitarbeitermotivation geht. Nur schon darüber nachzudenken, wie wichtig ein deutliches und konkretes Ziel ist, kann für viele Unternehmen eine markante Verbesserung der Motivation herbeiführen. Ich treffe auf meinen Reisen im Zusammnenhang mit Referaten und Coachinggesprächen immer wieder auf Angestellte (aber auch Personen in leitender Stellung), die erklären, dass es deren Ziel ist, eine so gute Arbeit wie möglich zu machen. Ich habe beinahe etwas Mitleid mit diesen Menschen. Sie sind nämlich gezwungen jeden Abend mit dem Gefühl eines Misserfolges von der Arbeit nach Hause zu fahren. Es ist schlichtweg unmöglich ein auf diese Weise definiertes Ziel erreichen zu können. Man kann nämlich immer alles noch etwas besser machen. Dies gilt sogar für einen Weltmeister. Analysiert man seine eigenen Leistungen, gibt es immer kleinere oder grössere Sachen, die noch verbessert werden könnten. Ich würde es allen gönnen, wenn sie hie und da von der Arbeit nach Hause fahren können mit der Gewissheit ”Heute habe ich mein konkretes Ziel erreicht, dass ich mir vor zwei Monaten gesetzt hatte”. Sanna und Minna betonten unter anderem, wie wichtig es ist, dass die Freude am Arbeitsplatz nicht zu kurz kommt. Sie empfehlen, dass man regelmässig Zeit reserviert, um in ungezwungener Umgebung zusammen Dinge unternehmen zu können, die nichts mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben.
Es gäbe noch vieles zu schreiben, was Unternehmen von Spitzensportlern lernen können betreffend Mitarbitermotivation. Ich werde deshalb bald auf meinem Blog auf das Thema zurückkommen.

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