Samstag, 25. April 2009

Flugreisen sind immer mit Risiken verbunden


Meine Arbeit als Referent führt viele Reisen mit sich. Ich sitze jährlich mehrere Wochen im Auto, Zug und Flugzeug. Natürlich ist es nicht ganz ungefährlich so viel zu reisen, aber die Überschrift bezieht sich nicht auf das Sicherheitsrisiko, das heisst die Angst vor einem Unglück. Die Risiken, die ich meine beziehen sich auf mögliche Verspätungen und welche Konsequenzen sie mit sich ziehen. Ich war diese Woche auf Vortragstournee und war damit zu 100 Prozent abhängig davon, dass die Flugverbindungen funktionierten. Leider erlebte ich einmal mehr, wie eine einzige Verspätung das ganze Tagesprogramm und Logistik auf den Kopf stellen kann. In diesem Falle (d.h. diese Woche am Donnerstag) hatte der Kursveranstalter grosses Verständnis für das Geschehene und verschob den Kurs um ein halbes Jahr in den Herbst. Leider hat man nicht immer mit verständnisvollen Leuten zu tun. Es geschieht immer mal wieder, dass der Veranstalter mir die Schuld zuschiebt und dies auch nach Aussen hin kommuniziert. So etwa im Stil mit, man wisse ohnehin nie, ob Christoph dann auch wirklich erscheint oder nicht. Nicht selten, handelt es sich dabei um Leute, die höchstens einmal pro Jahr ins Ausland verreisen aber ansonsten sich in ihrer vertrauten Umgebung bewegen. Sie können sich niemals vorstellen, wie schwierig es sein kann, bei Verspätungen und verpassten Anschlussflügen alles neu zu regeln. Sie verstehen es auch nicht, dass man Verspätungen im Flugverkehr weder vorbeugen noch vermeiden kann. Vielleicht liest sich all dies, als ob ich frustriert und etwas resigniert wäre, aber ich hasse es mit Leuten zu tun zu haben, die meinen, sie wissen alles, in Wirklichkeit aber keine Ahnung haben worüber sie sprechen.

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