Montag, 2. März 2009

Vasalauf – ein riesiges Erlebnis


Die Teilnahme am diesjährigen Vasalauf war ein riesiges Erlebnis obwohl ich nach 72 km, lediglich 18 km vor dem Ziel aufgeben musste. Mein wegen einer Überbelastung schon seit Tagen entzündeter Fuss verunmöglichte es leider das Ziel zu erreichen. Nach 30 km begann der Fuss bereits zu schmerzen. Ich versuchte mit allen möglichen mentalen Tricks mein Gehirn von den Schmerzen abzulenken. Aber nach 70 km konnte ich den Fus kaum mehr belasten und ich musste einsehen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, die restlichen 18 km des Vasalaufes auf einem Fuss zu bestreiten. Deshalb fiel es mir nicht schwer den Lauf in Hökberg aufzugeben obwohl ich mich ansonsten noch in fast unverschämt guter Form fühlte. Ursprünglich war es vorgesehen, dass ich zusammen mit dem zweifachen Rallyeweltmeister Marcus Grönholm den Lauf bestreiten würde. Da Marcus aber an einer starken Erkältung leidet, beschränkte er sich darauf, als mein persönlicher Servicemann zu „arbeiten“. Er machte seine Arbeit ausgezeichnet und war mit dem Auto zur Stelle um mich die restlichen Kilometer nach Mora zu chauffieren. Wir fuhren noch gestern Nachmittag mit dem Auto nach Stockholm, wo wir nahe beim Flugplatz Arlanda übernachteten ehe wir heute morgen nach Helsinki zurückflogen.
Sowohl Marcus (obwohl er nur als Betreuer dort war) als auch ich sind bereits voller Vorfreude und Zuversicht für den nächstjährigen Vasalauf. Wir werden dort (sofern wir gesund und nicht an einem Überbelastungsschaden leiden) am Start sein und zwar noch besser vorbereitet, d.h. mit noch mehr Training.
Ein wichtiger Grund, dass ich diesen Lauf trotz der Aufgabe in bester Erinnerung behalten werde, waren meine optimal präparierten Skis. Niemand geringerer als das Team rund um den vierfachen Vasalaufgewinner Jan Ottosson wachste nämlich meine Skis (siehe Foto oben zusammen mit Marcus Grönholm). Ich habe noch nie zuvor solch optimal gewachste Skis unter den Füssen gehabt. Nur schon dies war ein Erlebnis!
Ein ganz grosses Dankeschön an Marcus und Jan für die Superbetreuung und für die unzähligen Sms’s mit allen aufmunternden Kommentaren.

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